« A voller Bléi » trotz Regen ? Wie gehen Insekten mit dem Regen um und welche Pflanzen mögen es nass?

Was machen Fluginsekten wie Bienen und Schmetterlinge bei dem Dauerregen, den uns der Frühling und Sommeranfang 2021 bis jetzt beschert hat?

Honigbienen, die in Kolonien leben, harren in Ihrem Bienenstock aus. Sie wärmen und füttern die Larven und leben von ihren Reserven aus Pollen und Nektar. Macht der Regen mal eine Pause, fliegen einige Arbeiterinnen aus, um Trinkwasser zu holen.

Bei langanhaltenden Regenwetterperioden gehen die Reserven jedoch schnell zuneige und das Bienenvolk wird empfindlich geschwächt. Zudem macht feuchtkühles Wetter die Bienen träge und anfälliger für Krankheiten.

Wildbienen, die nicht in Völker sondern auf eigene Faust leben, Schmetterlinge und andere Insekten suchen Schutz unter Blättern, Blühten und Gehölzen. Dicke Wassertropfen stellen für sie tödliche Geschoße dar. Sind sie mit Wasser vollgesogen, können Fluginsekten sich, wegen dem Zusatzgewicht, kaum in die Luft erheben.

Deshalb ist es wichtig, dass Ihnen bei den aktuellen Wetterkonditionen struktureiche und üppige Vegetation zur Verfügung steht.

Pflanzen, die gut mit nassen Böden umgehen können, bzw. sogar auf nassen Wurzelraum angewiesen sind, und auch den Bestäuber Insekten zugutekommen sind z.B. :

 

Weiden (Salix sp.)

 

 

 

 

 

 

Blut-Weiderich (Lythrum salicaria)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schlangen-Wiesenknöterich (Persicaria bistorta ‚Superba‘ )

 

 

 

 

 

 

 

Herbst-Anemone (Anemone japonica)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Großblütiger Ziest (Stachys grandiflora ‚Superba‘)

 

 

 

 

 

 

Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium)

 

 

 

 

 

 

 

Sibirische Schwertlilie  (Iris sibirica ‚Red Flame‘)

 

 

 

 

 

 

 

Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)

 

 

 

 

 

 

Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)

 

 

 

 

 

 

Kissen-Aster (Aster dumosus ‚Rosenwichtel‘)

 

 

 

 

 

Sumpfdotterblume (Caltha palustris)