Viola adorata – Duftveilchen – Violette adorante

Das Duftveilchen ist vor allem wegen seines süßen Dufts bekannt. Im Garten wird es seit der Antike kultiviert und wächst gut an sonnigen Plätzen. Aber auch im Halbschatten unter sommergrünen, nicht zu dicht stehenden Sträuchern fühlt es sich sehr wohl.
In der freien Natur ist es an Waldrändern und in der Nähe von Gebüschen auf frischen Lehmböden e zu finden. Die kleine Pflanze wächst zwischen 5-15 cm hoch und verbreitet sich durch Ausläufer (Stolonen), so dass es allmählich weitere Flächen besiedeln kann, wenn man es ungestört wachsen lässt. Die Früchte werden unter anderem von Ameisen verbreitet (Myrmekochorie), so dass das Duftveilchen, einmal angesiedelt, überall im Garten auftauchen kann.
Das Duftveilchen wird schon seit der Antike als Duft- und Heilpflanze genutzt. Die essbaren Blüten aromatisieren Sirup, Bonbons, Eis oder Essig. Außerdem werden sie als Dekoration für Desserts und Salate verwendet. Kandierte Veilchenblüten können selbst hergestellt werden und sind eine klassische Dekoration für Kuchen. Als Heilpflanze wird das Veilchen vor allem bei Husten und Bronchitis als Tee angewandt, da es schleimlösend, fiebersenkend und hustenstillend wirkt. Wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften findet es auch bei Hautproblemen Anwendung.

Die Blütezeit erstreckt sich von März bis April und die violetten Blüten (es gibt auch rosa und weiße Varianten) werden vor allem von Bienen und Hummeln besucht.

Pflanz-Tipp: Der Abstand einzelner Pflanzen sollte 25-30 cm betragen.

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