Hesperis matronalis – Gewöhnliche Nachtviole – Julienne des dames

Die Gewöhnliche Nachtviole wird seit vielen Jahrhunderten in Bauerngärten kultiviert. Ihre Blüten duften gegen Abend und nachts sehr stark, aber angenehm. So wird sie auch insbesondere durch Nachtfalter bestäubt. Gleichzeitig dient sie als Nahrungspflanze für Raupen verschiedener Schmetterlinge, wie dem Aurorafalter (Anthocharis cardamines) und dem Kleinen Kohlweißling (Pieris rapae), die sie auch gerne als Nektarpflanze nutzen. Blütezeit ist von April bis Juli und die Samen reifen in Schoten heran.
Sie wächst gerne auf nährstoffreichen, durchlässigen Lehmböden und wird bis 100 cm hoch. In der Natur findet man Sie vor allem in Fluss- und Bachtälern in Auwäldern und –Gebüschen wieder, wo sie zuweilen verwildert auftritt.
Obwohl sie sonnige Standorte bevorzugt erträgt sie auch Schatten gut. Die Nachtviole ist eine gute Schnittblume. Die Staude wird nicht sehr alt, säht sich aber im Garten selber wieder aus. Es gibt sie in einer violetten und einer weißen Variante.Pflanz-Tipp: Der Abstand einzelner

Pflanzen sollte 40 cm betragen.